Zum zweiten Mal fand am 26. November 2011 in Olten im Hotel Arte eine Fachtagung von Zukunft CH statt. Vier Referenten aus dem deutschsprachigen Raum brachten den rund 130 Zuhörern das Thema „Islam und Demokratie – eine Bestandsaufnahme“ näher. Pfr Beat Laffer erklärte in seinem Vortrag: „Nach Aussage des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan ist die Unterscheidung von Islam und Islamismus eine Beleidigung des Islams!“ Mag. Christian Zeitz, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Politische Ökonomie in Laxenburg, Österreich, und Hauptredner des Tages, beeindruckte das Publikum mit seiner klaren Rede. Er schilderte, wie weit in Österreich die „Antidiskriminierungsgesetze“ fortgeschritten seien und was dies für Konsequenzen für Christen hätte. Kurt Beutler, interkultureller Berater bei MEOS Svizzera, erzählte nach dem reichhaltigen Mittagessen auf beeindruckende Weise aus seinen Erfahrungen mit Muslimen in der Schweiz und Schwester Hatune Dogan, deutsche Bundesverdienstkreuzträgerin. Und syrisch-orthodoxe Schwester, die als Vertretung des verhinderten Erzbischofs Dr. Julius Hanna Aydin referierte, berichtete von den Wünschen der aus islamischen Ländern geflohenen Christen in Europa. Zuvor zeigte die Preisträgerin schockierende Fotos von ermordeten Christen aus den Ländern, in denen sie den Verfolgten zu helfen versucht. Islamwissenschaftler, Theologe und Ex-Moslem M.H. beeindruckte im abschliessenden Podiumsgespräch, an dem die Referenten und weitere Gäste teilnahmen und das von Geschäftsführerin Beatrice Gall moderiert wurde, mit seiner Bekehrungsgeschichte vom Islam zum Christentum und den Konsequenzen, die daraus für ihn folgten. Und Pfr. Hansjürg Stückelberger, Präsident von Zukunft CH, ermutigte die Anwesenden am Ende: „Es ist erst vorbei, wenn wir aufgeben!“ So lautete das Urteil einer Tagungsteilnehmerin am Ende des Tages auch: „So eine Veranstaltung müsste es nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Monat in jeder Region der Schweiz geben!“