Mit ihrem brutalen Grossangriff in Israel hat die Terrororganisation Hamas ihren Unschuldsstatus endlich auch bei den Schweizer Parteien und Politikern verloren, die bisher beide Augen zudrückten. Immer mehr Parlamentarier fordern sowohl ein Verbot der Hamas wie auch einen Stopp von Unterstützungszahlungen an terrorfördernde Organisationen. Auch über eingewanderten Antisemitismus als Folge einer verfehlten Migrationspolitik wird in der Schweiz endlich wieder offen debattiert.
Ein Kommentar von Regula Lehmann
Was die Hamas bei ihren Terrorangriffen an Grausamkeit gezeigt hat, hat in der Schweiz nun endlich auch die letzten Verharmloser und Schönfärber aufgeschreckt. Die Masken sind gefallen, die Hamas hat ihr wahres Gesicht enthüllt. Es geht ihr nicht um Verhandlungen oder um das Wohl der eigenen Bevölkerung, sondern um die gnadenlose Vernichtung des jüdischen Volkes. Doch nicht nur in Israel, sondern auch in der Schweiz und in vielen anderen europäischen Staaten sind Juden bereits seit längerem wieder zunehmend in Gefahr. Die verfehlte europäische Migrationspolitik fördert seit Jahren einen „eingewanderten Antisemitismus“.
Sehr religiöse Muslime deutlich antisemitischer eingestellt
Eine 2021 durchgeführte Studie mit dem Titel „Antisemitismus unter Jugendlichen in Deutschland und der Schweiz. Welche Rolle spielt die Religionszugehörigkeit?“ kommt zu erschreckend eindeutigen Ergebnissen. Die Forschungsarbeit untersucht im Hinblick auf die erneute Eskalation des israelisch-palästinensischen Konfliktes das Ausmass und die Einflussfaktoren antisemitischer Einstellungen unter christlichen und muslimischen Jugendlichen. Dazu wurden 776 Schweizer Muslime bzw. 1367 Muslime aus Niedersachsen befragt. Die Studienergebnisse zeigen zum einen, dass Muslime in beiden Ländern signifikant höhere Zustimmungsraten zu antisemitischen Einstellungen aufweisen und zum anderen, dass sich verschiedene ethnische Gruppen von Muslimen diesbezüglich nicht unterscheiden. Zusätzlich durchgeführte Häufigkeitsanalysen weisen nach, dass antisemitische Einstellungen unter sehr religiösen, männlichen Muslimen sogar deutlich höher ausfallen. In Niedersachsen liegt der Anteil antisemitischen Einstellungen zustimmender Jugendlicher bei sehr religiösen, männlichen Muslimen bei 20,7 Prozent. In der Schweiz liegt sie mit 30,1 Prozent sogar nochmals deutlich höher. Für keine andere Gruppe ergibt sich ein derart hoher Anteil zustimmender Befragter.
Ist der Islam gewalttätig?
Wer terroristische Aktivitäten verhindern will, kommt nicht umhin, sich mit der gewaltverherrlichenden Seite des politischen Islam auseinanderzusetzen. Im Info-Bulletin „Im Fokus: Gewalt und Migration“ schreiben die Experten von Zukunft CH: „Es ist kein Zufall, dass die Gewalt durch eine unkontrollierte Zuwanderungspolitik zunimmt. (…) Das Gewaltproblem in der Schweiz und anderen europäischen Ländern ist (auch) ein Migrationsproblem.“ Dass dieses Problem nun endlich erkannt wird und auf Analysen wirksame Massnahmen folgen, ist ein Gebot der Stunde. Wer nach den Gräueltaten der letzten Tage nicht (an)erkennt, dass die Hamas eine Terrororganisation ist, dem ist weder zu raten, noch zu helfen.
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