65 000 Euro in zwei Jahren – mit dieser Summe wurde in Berlin ein „Multikulti-Zentrum“ gefördert, das vom Verfassungsschutz beobachtet wird, berichtet der Berliner Kurier vom 29. Mai 2008.
Dabei geht es um Steuerzahlungen, sowohl vom Senat als auch von der EU, die an das „Interkulturelle Zentrum für Dialog und Bildung“ (IZDB) in der Drontheimer Straße (Mitte) flossen. Laut des Berliner Blattes diktiert dort der umstrittene Vorbeter Ferid Heider (29) strenge Geschlechtertrennung: „Es ist nicht normal, dass Mädchen und Jungen zusammen ins Kino gehen“, sagte er in einem ZDF-Interview.

Würde das Zentrum aufgelöst werden, fiel dessen Vermögen laut Satzung an die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland“ (IGD), die seit langem vom Verfassungsschutz überwacht wird. Sie gilt als der deutsche Arm der „Muslimbrüder“, einer internationalen Organisation radikaler Gruppen, so der Berliner Kurier weiter. Dazu gehören Terror-Zellen wie die ägyptische „al-Jihad al-Islami“. Gemeinsam kämpfen sie für ein „islamisches Reich unter der Führung eines Kalifen.“

So steht jetzt auch das „interkulturelle Zentrum“ von Berlin Mitte im Verfassungsschutzbericht, der vor kurzem vorgestellt wurde. Politiker Hagen Streb von der CDU fordert deshalb: „Stoppt die Gelder für das Islam-Zentrum!“ Dass es dort auch Sprachkurse gibt, sei kein Grund für Finanzspritzen. „Überall wird gespart, aber für so etwas ist Geld da …“