Menschenrechte dürfen nicht an der deutschen oder europäischen Grenze enden, dies betonte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel letzte Woche in Berlin bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Politikerin sehe Demokratie und Menschenrechte als „zentrale Elemente einer globalen Ordnung“ an, berichtet die Internetseite jesus.ch. Somit sollen vorhandene Werte nicht geändert, sondern auf neue Umstände angewendet werden.
Es lohne sich, für die westliche Gesellschaftsordnung zu kämpfen. Merkel betonte aber, dass man nicht erwarten könne, „dass uns sofort alle folgen“. Deshalb seien Offenheit, freier Handel, der Schutz geistigen Eigentums sowie Mindeststandards bei Arbeitsbedingungen und beim Umweltschutz wichtig. Voraussetzung dafür sei, dass Tarifpartner und Unternehmen auch verantwortlich handelten.