Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) aus Deutschland legte am 6. März 2012 das neue Präventionskonzept „Handlungskonzept zur Antiradikalisierung im Bereich islamistischer Extremismus und Terrorismus“ in Hannover vor. Behörden, Moscheen und Arbeitgeber sollen gemäss diesem Programm den Sicherheitsbehörden Informationen über auffällige Muslime liefern. Um die Radikalisierungstendenzen möglichst früh festzustellen, sollen die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden mit muslimischen Institutionen, Schulen, Jugend- und Ordnungsämtern, Ausländerbehörden, Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge und Asylsuchende, Sozialverwaltungen der Kommunen sowie mit der Justiz weiter intensiviert und Präventionsnetzwerke gebildet werden. Darüber hinaus sollen Arbeitgeber speziell sensibilisiert werden, „Radikalisierungsprozesse im eigenen Firmenumfeld frühzeitig zu erkennen“.