Das so genannte „Sanierungsprogramm“ der Credit Suisse mit Hilfe des saudischen Kronprinzen Muhammmad Bin Salman wird von der internationalen Finanzwelt nicht goutiert: Die Ratingagenturen Moody´s Investors Service haben die Bonitätsnoten der Schweizer Grossbank gleich nach der Verlautbarung des Einsteigens der führenden militanten islamischen Macht bei der Nummer Zwei am Schweizer Bankenplatz zurückgestuft.

Von Heinz Gstrein

So senkte Moody´s die langfristige Kreditwürdigkeit der Credit Suisse um eine ganze Stufe von „A2“ auf „A3“. Das ist an der Grenze des mit „B“ beginnenden spekulativen Bereichs. Insider bezeichnen ihn als „Ramsch“. Was bedeutet, dass die Zürcher Bank ihrer Verramschung nahegekommen ist, da auch der Ausblick auf eine ganze Reihe von weiteren Ratings getrübt scheint. Der bisherige Hauptpartner von Credit Suisse, die US-Investoren von „Harris Assciates“ in Chicago, will sich sichtlich auf keine weiteren Geschäfte mit Zürich einlassen. So bleibt den Bankiers am Paradeplatz nichts anderes übrig, als ihre Zukunft fragwürdig den muslimischen „Ölscheichs“ in den Rachen zu werfen.

Die Unabhängigkeit des Schweizer Bankwesens war eine der Säulen, auf die sich eidgenössische Neutralität und Unantastbarkeit im Ersten und vor allem Zweiten Weltkrieg stützen konnten. Ihr jetziger Ausverkauf leistet nicht nur einer Islamisierung der Schweiz Vorschub, sondern gefährdet auch ihre politische und wirtschaftliche Eigenständigkeit.

Für den Einbruch der Islam-Macht Saudi-Arabien bei der zweitgrössten eidgenössischen Bank zeichnen aber auch jene EU- und US-Kreise verantwortlich, die den Finanzplatz Schweiz seit mehr als einem Jahrzehnt untergraben. Kein Ausländer ohne schweizerischen Wohnsitz darf mehr ein Konto eröffnen. Sogar Leute, die ein Leben lang in der Schweiz gearbeitet haben und jetzt ihre – ohnedies bescheidenen – Renten vor der Überweisung an den Ruhesitz auf ihrem alten Gehaltskonto einer Schweizer Bank sammeln wollen, bekommen es mit einer Compliance-Untersuchung wegen Steuerhinterziehung oder gar Geldwäsche zu tun.

Unter diesen Umständen extrem erschwerter Geschäftstätigkeit blieb dem Bankhaus am Zürcher Paradeplatz wohl nichts anders übrig, als in die hilfreich erscheinende Hand der Saudis einzuschlagen. Dass es nicht bei diesem saudi-arabischen Zehn-Prozent-Anteil blieben wird, zeigt die danach sofort durchgesickerte Information über die Erhöhung der Beteiligung des Emirats Qatar von bisher fünf Prozent auf ebenfalls rund zehn Prozent. Zusammen mit weiteren fünf Prozent im privaten Besitz der saudischen Olayan-Familie sind das schon ein Viertel der Credit-Suisse-Anteile, die in islamische Hand gelangt sind.

Wie in vielen anderen Bereichen macht sich der Islam nun auch an die Eroberung des europäischen Finanzsektors. Letztlich hat für die islamischen Mächte ihre finanzielle Expansion ein einziges Endziel: die Weltherrschaft des Islam als Religion und politisches System. Das Eindringen des Islam in das Schweizer Bankwesen stellt hierbei einen weiteren Hebel dar, um das von christlichen Wurzeln geprägte Europa aus den Angeln zu heben.