Ein Viertel der belgischen Bevölkerung, welche 11 Millionen Menschen umfasst, ist ausländischer Herkunft. Davon wurde über die Hälfte der Personen bereits eingebürgert. Das ist das Ergebnis einer Studie des belgischen Soziologen Jan Hertogen bezüglich der Demographie Belgiens. Die Einwanderung bleibt in Belgien damit mit 71 Prozent der Hauptgrund der Bevölkerungszuname. Seit 1948 wurden in Belgien gemäss dieser Studie mehr als eine Million Menschen eingebürgert, davon 30 Prozent Marokkaner, 17 Prozent Türken und 9 Prozent Italiener. Dann kommen Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawen, Franzosen, Algerier und 118 andere Nationalitäten. Derzeit warten weitere 25‘000 Menschen auf die Einbürgerung.