Ende August 2011 lebten neu insgesamt 1,75 Millionen Ausländer in der Schweiz. Das sind 48’855 oder knapp 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dies geht aus den Ergebnissen der jüngsten Volkszählung hervor, die das Bundesamt für Statistik (BFS) am 10. Oktober 2011 in Bern veröffentlichte. Ausländer machen in der Schweiz mittlerweile 22,3 Prozent der gesamten Wohnbevölkerung aus. Fast zwei Drittel stammen aus EU- und EFTA-Ländern, das sind 4,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Ausländer aus Nicht- EU-Staaten nahm im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent zu. Die grösste Ausländergruppe in der Schweiz bleiben die Italiener mit 16,5 Prozent. Zweitgrösste Ausländergruppe sind die Deutschen, deren Anteil auf 15,6 Prozent gestiegen ist, an dritter Stelle folgen die Portugiesen mit 12,6 Prozent. Nicht eingeschlossen in dieser Statistik sind internationale Funktionäre, Kurzaufenthalter von weniger als einem Jahr und Personen des Asylbereichs.