Im September 2012 riefen 119 Bundesparlamentarier/innen mit einem Bettagsaufruf zur Stärkung des Bettages auf. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen der Schweiz und weitere Verbände haben auf diesen Aufruf aus dem Bundeshaus reagiert: In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kirchen organisieren sie zum ersten Mal einen nationalen Anlass zum Bettag auf der Grossen Schanze in Bern.
Viele Christinnen und Christen in der Schweiz sind bereit, regelmässig für das Land und seine Menschen zu beten. Am Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 2013 wollen sie dies ganz besonders und öffentlich tun und damit Menschen in der Schweiz einladen, sich dem Gebet anzuschliessen.

Am 14. September 2013, am Vorabend des Bettags, treffen sich deshalb Christinnen und Christen aus allen Landesteilen und verschiedenen Konfessionen (Katholiken, Reformierte, evangelische Freikirchen, Christkatholiken, Orthodoxe, Anglikaner, …) zu einem Gebetsanlass in Bern. Unter dem Patronat der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) wird dieser Anlass in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenbund (SEK), der Bischofskonferenz (SBK), der Evangelischen Allianz (SEA-RES), den Freikirchen Schweiz (VFG) und der Organisation Gebet für die Schweiz durchgeführt.

Feier auf der Grossen Schanze

Ab 10.15 Uhr (bis 12.15 Uhr) wird am 14. September auf der Grossen Schanze direkt über dem Berner Hauptbahnhof in einer Andacht mit Kurzbotschaften, Gebeten, Musik und Grussworten kirchlicher und politischer Amtsträger auf den landesweiten Bettag am Sonntag eingestimmt. Christen und Kirchen im ganzen Land werden eingeladen, das Gebet für Staat, Politik und Menschen in der Schweiz zu pflegen. Der Bettag 2013 soll mit seinen vielen, intensiven, persönlichen und gemeinsamen Gebeten in der Schweiz ein wertvoller Tag werden.

Für gesellschaftliche Anliegen beten

Mit dem gemeinsamen Gebet in Bern drücken die Schweizer Kirchen und Christen verschiedener Denominationen ihre Bereitschaft aus, die Verantwortung für das Land und ihre Bewohnerinnen und Bewohner mitzutragen: für die gesellschaftliche Entwicklung, für die Politik, für das wirtschaftliche und kulturelle Leben, den solidarischen Zusammenhalt der Bevölkerung, für die Wahrung des religiösen und sozialen Friedens wie der Freiheit und, wo nötig, für den Mut zu neuen und kreativen Wegen. Kirchen und Christen verpflichten sich, diesen Weg das ganze Jahr hindurch mit Gottes Hilfe zu gehen. Dazu haben sie eine Selbstverpflichtung verfasst, die am 14. September verlesen und über die verantwortlichen Organisationen in den Kirchen verbreitet wird.

Quelle: AGCK