Rund 240 Teilnehmer, unter ihnen viele junge Leute, nahmen am 10. November 2012 an der 3. Oltner Tagung von Zukunft CH zum Thema „Frühkindliche Schädigung durch Krippen- und Genderpolitik? Die Zuwendung der Eltern – das Fundament für Lebenserfolg“ teil. Die Schauspielerin Inge Thürkauf referierte über den grossen Zusammenhang zwischen Gender- und Krippenpolitik. Hirnforscher Manfred Spreng zeigte anschliessend in seinem Vortrag den schädigenden Einfluss der Fremdbetreuung auf die kindliche Sprachentwicklung auf. Die bekannte Bestsellerautorin und Psychotherapeutin Christa Meves (s. Bild) verwies schliesslich auf die enge Mutter-Kind-Beziehung als grundlegenden Faktor für psychische Stabilität im späteren Leben. Die Nationalräte Yvette Estermann (SVP) und Jakob Büchler (CVP) zeigten sich im Schlusspodium, das von Beatrice Gall, Geschäftsführerin von Zukunft CH, moderiert wurde, motiviert, der Gender-Ideologie trotz politischem und medialem Widerstand entgegenzutreten. Estermann hob hervor, dass in der Politik viele „Tatsachen einfach unter den Tisch gekehrt“ würden: „So ein Podium im Bundeshaus würde nicht schaden, damit unsere Bundesräte und Parlamentarier mal sehen, was sie anrichten.“ Büchler wies darauf hin, dass man viele „Probleme nicht an der Wurzel“ anpacke, sondern – wie im Fall der durch Gender mitbeeinflussten Kostenexplosion im Gesundheitsbereich – einfach nur „Symptombekämpfung“ betreibe.