Europäischer Gerichtshof: Kopftuchverbot zulässig

Ein Kopftuchverbot am Arbeitsplatz ist nach Ansicht des Europäischen Gerichtshofgutachtens (EuGH) von Ende Februar
2021 zulässig. Ein solches Verbot stellt demnach keine Diskriminierung dar. Bei einem solchen Verbot muss lediglich eine
„hinreichend konkrete Gefahr eines wirtschaftlichen Nachteils für den Arbeitgeber“ nachgewiesen werden. Hintergrund sind
zwei Fälle aus Hamburg und Nürnberg. In ersterem hatte eine überkonfessionelle Kita einer muslimischen […]

17.04.2021|

Frankreich: Kopftuchverbot für Minderjährige

Musliminnen unter 18 Jahren sollen künftig kein Kopftuch an öffentlichen Orten mehr tragen. Dies hat der französische Senat am 31. März 2021 beschlossen und in einer Medienmitteilung veröffentlicht. Der entsprechende Artikel zum Verbot wurde im Gesetzesentwurf zur „Stärkung der republikanischen Prinzipien“ genehmigt. Der Senat wollte nach den Worten von Senator Christian Bilhac ein „starkes Signal“ […]

07.04.2021|

Erste britische Richterin mit Hidjab

In Grossbritannien ist mit der Muslimin Raffia Arshad erstmals eine kopftuchtragende Frau zur Richterin ernannt worden. Damit ist der islamische Schleier an britischen Gerichten angekommen – was national und international für etliche Schlagzeilen sorgte. Bereits mit elf Jahren begann die 40-Jährige von einer Karriere als Juristin zu träumen, sagte sie Ende Mai 2020 gegenüber der […]

15.07.2020|

Gutachten: Kinderkopftuchverbot rechtlich möglich

Der Staat könnte das Tragen von Kopftüchern an deutschen Schulen für Mädchen bis 14 Jahren flächendeckend verbieten. Zu diesem Ergebnis kommt der Würzburger Staatsrechtler Prof. Dr. Kyrill-Alexander Schwarz in seinem am 5. März 2020 vorgestellten Gutachten zum Kopftuchverbot. Demnach wäre ein solches Verbot verfassungsgemäss, obwohl der Staat damit in die Religionsfreiheit und das elterliche Erziehungsrecht […]

09.04.2020|

Kopftuchverbot: Muslime ziehen vor Gericht

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) brachte am 13. Januar 2020 beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) eine Beschwerde gegen das am 15. Mai 2019 vom Parlament beschlossenes Kopftuchverbot in der Volksschule ein. In einem aktuellen Video auf der IGGÖ-Webseite äusserte sich ihr Präsident Ümit Vural, das Verbot sei nur ein Instrument, „um eine unbedeutende Thematik zu emotionalisieren […]

24.02.2020|

Berlin muss Lehrerin mit Kopftuch entschädigen

Zum wiederholten Male soll das Bundesland Berlin einer Muslimin eine Entschädigung zahlen, weil sie wegen ihres Kopftuchs nicht in den Schuldienst übernommen wurde. Dies berichtet das offizielle Hauptstadtportal „berlin.de“ am 27. November 2018. Demnach stellte das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg fest, dass die muslimische Frau wegen des Kopftuchverbots Nachteile erlitten habe und diskriminiert […]

30.11.2018|

EU: Kopftuchverbot am Arbeitsplatz möglich

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat aufgrund der Klage einer französischen und einer belgischen Muslimin die Grundsatzfrage entschieden: Arbeitgeber können das Tragen eines Kopftuchs untersagen, wenn in der Firma weltanschauliche Zeichen generell verboten sind und wenn es gute Gründe gibt. Dies teilte das Gericht am 14. März 2017 in einer Pressemitteilung mit.

Samira […]

16.03.2017|

Nike bringt Hidschab auf den Markt, Real Madrid streicht Kreuz

Nike entdeckt den Sport-Hidschab als Marktlücke. Real Madrid verzichtet in Vertrag mit arabischer Firma auf das Kreuz im Vereinswappen. Problematisch daran ist, dass religiöse Symbole vom Islam immer auch politisch verstanden werden.

5 Jahre ist es her, seit bei den Olympischen Spielen in London 2012 erstmals eine muslimische Athletin mit Kopftuch antreten durfte. Dem Olympia-Auftritt der […]

09.03.2017|

Frankreich: Islamische Integration gescheitert

Laut einer am 18. September 2016 veröffentlichten Studie des „Institut Montaigne“ halten 28 Prozent der muslimisch geprägten Bevölkerung Frankreichs die Scharia für wichtiger als die Gesetze des Staates. Der Bericht bezeichnet die Haltung dieser Gruppe als „klar gegen die Werte der Republik gerichtet“. Unter den 15- bis 25-jährigen sind laut der Studie sogar 50 Prozent […]

17.10.2016|
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