38 Prozent der Moscheen in Wien arbeiten aktiv gegen Integration. Dies zeigt eine am 2. Oktober 2017 veröffentlichte Studie des Österreichische Integrationsfonds (ÖIF). Für den Forschungsbericht „Rolle der Moschee im Integrationsprozess“ wurden gemäss Bericht des Nachrichtenportals DiePresse.com 16 Moscheen ausgewählt und von geschulten Beobachtern besucht. Die Ergebnisse: Nur zwei der untersuchten Moscheen unterstützen aktiv die Integration in die Gesellschaft und fordern diese ein. In mehr als einem Drittel der untersuchten Moscheen wird hingegen der Integration entgegengewirkt. In acht der untersuchten Moscheen wird ein Weltbild gepredigt, das klar in Muslime auf der einen und in „alle anderen“ auf der anderen Seite trennt. In sechs Moscheen finde zudem eine dezidierte Abwertung der westlichen Gesellschaft statt. Die Ergebnisse der Studie zeigen laut den Autoren deutlich, dass es Tendenzen zu einer Abwendung von der demokratischen Weltordnung gibt. Einschränkend geben diese allerdings zu bedenken, dass die Ergebnisse wegen der heterogenen Moscheenlandschaft nicht als repräsentativ gelten können.