Bei einer ungeplanten Schwangerschaft wird Abtreibung meist als naheliegendste Lösung dieser Situation gesehen. Dass sehr viele Frauen dadurch später in seelische Not geraten, wird weitgehend ausgeblendet – auch in der Beratung. Dabei zeigt die umfassendste Studie zu Abtreibungsfolgen, dass Frauen nach einer Abtreibung ein um 81 Prozent erhöhtes Risiko haben, psychisch krank zu werden.

Bei jährlich mehr als 10‘000 Abtreibungen gibt es in der Schweiz sehr viele Frauen, aber auch Männer, die unter den Folgen von Abtreibungen leiden. Das sind zahllose menschliche Tragödien, welche die persönliche Entwicklung wie auch zwischenmenschliche Beziehungen enorm belasten. Mit entsprechenden Folgekosten für unser Staats- und Gesundheitswesen.

Weder in Schulen, Universitäten, Arztpraxen, Beratungsstellen noch in den Medien wird umfassend über die Risiken von Abtreibungen informiert. Das bedeutet: Jugendliche und junge Erwachsene werden nicht befähigt, im Falle einer unwillkommenen Schwangerschaft weitsichtige und konstruktive Entscheidungen zu treffen. Unsere Landesregierung steht in der politischen Verantwortung, sicherzustellen, dass das Volk auch über die Schattenseiten der Abtreibungen und die langfristigen negativen Folgen informiert wird. Sonst besteht die Gefahr, dass gerade junge Menschen aufgrund fehlender Information schwerwiegende Fehlentscheidungen treffen.

Deshalb wurde im September eine Petition lanciert, in der die Unterzeichnenden den Bundesrat bitten,

– sich ein umfassendes, wissenschaftlich gestütztes Bild über die gesundheitlichen Folgen von Abtreibungen zu verschaffen (Rezeption bestehender Studien; neue Studien durch das Nationale Forschungsprogramm)

– in Folge bei den kantonalen Behörden darauf hinzuwirken, dass im Unterricht an Schulen und Universitäten über die schmerzlichen Folgen von Abtreibung informiert wird.

– sich bei den kantonalen Behörden dafür einzusetzen, dass Beratungsstellen, gynäkologische Arztpraxen und Spitäler wieder als oberstes Ziel verfolgen, schwangere Mütter für ein gemeinsames Leben mit dem Kind zu bewegen. Zusätzlich sind die hohen Risiken einer Abtreibung klar und umfassend zu benennen.

– die öffentliche Diskussion des Themas Abtreibung in den Medien proaktiv zu beeinflussen, damit die Abtreibungsfolgen nicht mehr bagatellisiert werden und dem Leben des ungeborenen Kindes wieder oberste Priorität zukommen kann.

 

Unterschreiben auch Sie die Petition! Die Sammelfrist läuft bis 31. Januar 2019. Weitere Infos, Bestellung von Unterschriftenbögen und Onlineunterschrift unter:

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