Die „Abraham Dienste“ rufen mit der Aktion „sing4ch“ dazu auf, am 21. Oktober um 12.00 Uhr die Schweizer Nationalhymne erklingen zu lassen: singend, instrumental, tanzend oder als Flashmob inszeniert, Kreativität ist gefragt. Angesprochen sind Einzelpersonen, Gruppen oder auch ganze Dörfer. 500 Jahre nach Martin Luthers Thesenanschlag und zum 600. Geburtsjahr von Niklaus von der Flüh soll ein sichtbares Zeichen zur Ehre Gottes gesetzt werden.

Die Pflege des christlich inspirierten Schweizerpsalms ist auch der Stiftung Zukunft CH ein zentrales Anliegen. Sie setzte sich schon 2014 mit einer Protestkarten-Aktion an den Bundesrat für den Erhalt des Schweizerpsalms als Nationalhymne ein.

Zwar ist in Zwischenzeit die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) mit ihrem Vorhaben kläglich gescheitert, den Siegerbeitrag ihres Hymnen-Wettbewerbs offiziell zur neuen Landeshymne küren zu lassen. Doch die Bestrebungen, den Schweizerpsalm quasi durch die Hintertür als Hymne zu verdrängen, gehen weiter.

Wie die Weltwoche zum 1. August 2017 berichtete, fordert SGG-Geschäftsführer Lukas Niederberger „Jahr für Jahr alle 1.-August-Komitees dazu auf, neben dem Schweizerpsalm auch eine Neuschöpfung seiner Organisation zu singen.“ Entgegen den Tatsachen habe Niederberger in seinem Rundbrief an Städte und Gemeinden sogar fälschlicherweise behauptet, der Bundesrat würde die Initiative der SGG unterstützen.

Bereits im Frühjahr 2016 hatte die SGG damit begonnen, Texte und Partituren des Stücks „Weisses Kreuz auf rotem Grund“ an Gemeinden, Schulen, Sportverbände, Musikgruppen und Medien zu verbreiten mit dem Ziel, dass bei feierlichen Anlässen wie dem 1. August sowie bei sportlichen oder musikalischen Veranstaltungen immer öfter (auch) der neue Text gesungen werden möge.

Zukunft CH lancierte daraufhin eine weitere Protestkartenaktion, die auch heute noch aktuell ist: Mit den Karten, die jeder verschicken kann, will Zukunft CH die Verantwortlichen von Behörden und Organisationen – insbesondere von Schulen und Gemeinden – dazu motivieren, die fragwürdigen Bestrebungen der SGG zu ignorieren und stattdessen den Schweizerpsalm neu zu entdecken.

Bestellung der Protestkarte unter: 052 268 65 00 oder über das Kontaktformular